Anbau vom Gemüse
Kohlgemüse

Kohlgemüsenarten sind reich an Vitaminen und Mineralien und haben besondere Heileigenschaften. Sie stärken das Immunsystem, sind u.a. in der Behandlung der Entzündungen und Ödeme empfohlen. Sie sind ein bekanntes und unerlässliches Element vieler Diäten, weil sie kalorienarm sind (z.B. 100g des Weißkohls enthält nur 25 kcal). Das bekannteste und gern angebaute Kohlgemüse ist: Weiß- und Rotkohl, Wirsing-, Rosen-, China-, Blumenkohl und Brokkoli.

Diese Pflanzen haben hohe Anforderungen bzgl. des Klimas und Bodens. Sie mögen Strukturböden, die fruchtbar und richtig feucht sind. Alle Kohlpflanzen haben hohe Nähranforderungen, deswegen reagieren sie gut auf die Düngung mit dem Kuhdünger. Im Herbst wird die Anwendung von 30–35 Tonnen/ha des Kuhdüngers empfohlen. Für spätere Arten des Kohlgemüses kann man den Kühdünger auch im Frühling anwenden, aber es besteht das Risiko der Austrocknung der Oberfläche des Bodens.

Die Reaktion der Böden, in denen dieses Gemüse angebaut wird, soll den pH-Wert von 6,5 bis 7,3 haben. Die Kalkdüngung soll man für die Vorfrucht oder ein Jahr vor dem Anbau des Kohlgemüses anwenden. Die richtig regulierte Bodenreaktion verhindert die Entstehung der ernsten Krankheit in dieser Pflanzengruppe – Kohlhernie. Zur Mineraldüngung der Pflanzen eignen sich die Gartendünger Fructus Ogrodnik Fructus Gärtner (in der Dosis von ungefähr 10–15 kg/100 m2), Fructus Plantator Fructus Pflanzer, Plantena z borem Plantena mit Bor i Plantena MAX (in der Dosis von5–9 kg/100 m2) – je nachdem, wie viel Nährstoffe im Boden enthalten sind. Die Düngung mit dem Stickstoff soll man nach den Bedürfnissen der Pflanzen bzgl. dieses Elementes anwenden.

 

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Weißkohl

Die Pflanze mit dem gut entwickelten Wurzelsystem und hohen Nähranforderungen. Mit der Ernte in Höhe von 10 Tonnen werden durchschnittlich ungefähr 30 kg Stickstoff (N), 10 kg Phosphor (P2O5), 32 kg Kalium (K2O) gezogen. Die größte Menge vom Stickstoff und Phosphor braucht die Pflanze, wenn die Blätter stark wachsen, also von der Phase der Kopfbindung. Mehrstoffdünger soll man schon im Herbst anwenden, damit sie gut mit dem Boden gemischt werden. Im Anbau des Kohls ohne Kuhdünger, wo die Dosen der Mineraldünger hoch sind, ist es empfohlen einen Teil der Dünger im Herbst für Winterpflügen und den zweiten Teil im Frühling, vor dem Eggen anzuwenden. Solche Tätigkeit verhindert übermäßiges Einsalzen und lässt den Dünger mit der Bodenumwelt besser mischen. Der Kohl reagiert mit der Verringerung der Ernte, wenn ihm viele Nährstoffe fehlen, u.a. Kalzium, Magnesium, Schwefel, Bor, Mangan und Molybdän.

Über die Höhe und Qualität der Ernte entscheidet hauptsächlich die Düngung mit dem Stickstoff. Die Dosen dieses Stoffes sollten eingeteilt werden: ungefähr 50% der geplanten Dosis soll als Vorsaatdüngung (Salpeter, Harnstoff) und der restliche Teil hauptsächlich in zwei Dosen (zum ersten Mal 2-3 Wochen nach dem Wurzeln der Setzlinge und dann, wenn Pflanzen anfangen sich mit Blättern zu treffen) angewandt werden. Bei der Anwendung der Stickstoffdosen soll man sich den Termin der Ernte merken. Der Zweitraum von der Anwendung des Stickstoffs bis zum Termin der Ernte soll nicht kürzer als 4 Wochen sein. Der Überschuss vom Stickstoff verursacht die verringerte Dichte und das Brechen der Köpfe und ebenfalls, was wichtig ist, verursacht die Anhäufung großer Menge der für den Menschen schädlichen Nitrite und Nitrate.

Rotkohl

Die Pflanze mit ähnlichen Anforderungen bzgl. des Klimas und des Bodens wie Weißkohl, aber empfindlicher gegen Trockenheit und Wassermangel im Boden sowie braucht größere Mengen vom Kalium. Der optimale Gehalt (mg/dm3) der Nährstoffe im Boden für den Rotkohl sehen wie folgt aus: 110–130 N, 50-60 P, 200-220 K, 55-65 Mg, 700-1200 Ca.

Wirsingkohl

Der Wirsingkohl hat niedrigere Anforderungen als Weißkohl, aber ist nicht so empfindlich gegen niedrigere Temperaturen und Trockenheit. Die optimale Fülle (mg/dm3) des Bodens für den Wirsingkohl beträgt: 105-120N, 50-60 P, 160-190 K, 55-65 Mg, 700-1200 Ca.

Rosenkohl

Die Pflanze braucht streu- und kalziumreiche Böden und ist besonders empfindlich gegen Bor- und Molybdänmangel. Der Wassermangel oder -überschuss in der Periode der Kopfbindung beeinflusst negativ die Kalziumbewegung in der Pflanze, was verursacht, dass die Köpfe drinnen braun werden. Diese Pflanze baut man im ersten oder zweiten Jahr nach dem Kuhdünger in Böden mit dem pH-Wert 6,5–7,5. Der Reichtum des Bodens an Nährstoffe (mg/dm3) soll betragen: 105-120 N, 60-70 P, 190-220 K, 65-75 Mg, 1000–1500 Ca.

Chinakohl

Der Chinakohl hat ein schwaches Wurzelsystem, aber bildet in kurzer Zeit große Menge der Grünmaße. Das weist auf die Notwendigkeit des Anbaus der Pflanze auf fruchtbaren , streureichen und entsprechend feuchten Böden. Der Wassermangel verursacht physiologische Störungen, die sich mit dem Braunwerden und Sterben der Innenblätterränder und vorzeitigen Bildung der Blumentriebe äußern. Der Nährstoffgehalt (mg/dm3) im Boden für den Chinakohl beträgt: 110–130 N, 60-70 P, 160–180 K, 55-65 Mg, 1000–1500 Ca.

Blumenkohl

Das ist die Pflanze mit den höchsten Anforderungen unter den Kohlpflanzen. Er soll in Torfböden mit dem regulierten Niveau des Grundwassers angebaut werden. In leichteren Böden bedarf er organischer Düngung und Bewässerung. Im frühen Anbau soll man den Kuhdünger im Herbst anwenden. Der Blumenkohl wie Rosenkohl ist empfindlich gegen den Bor- und Molybdänmangel.

Brokkoli

Brokkoli bedürfen des fruchtbaren, streureichen Boden, mit dem pH-Wert über 6, der leicht und gleichzeitig richtig feucht ist. Optimal für den Anbau sind Torfböden und mittelschwere Böden. Sie können im zweiten und dritten Jahr nach der Anwendung des Kuhdüngers angebaut werden. Der optimale Gehalt (mg/dm3) im Boden für Brokkoli beträgt 105–120 N, 60–70 P, 190–220 K, 44–55 Mg i 1000–1500 Ca.

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