Ratschläge
Anbau der Erdbeeren

Der Anbau der Erdbeeren ist heutzutage sehr populär sowohl in Schrebergärten (im Boden) als auch auf Hausterrassen und Balkonen (z.B. in Behältern, Töpfen). Wenn man sich für den Anbau der Erdbeeren entscheidet, soll man sich merken, dass um schöne, prächtige und leckere Früchte zu erhalten, soll man die Pflanze mit entsprechend zusammengesetzten und angepassten Nährstoffen versorgen. Deswegen müssen wir die richtige Düngung anwenden.

 

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AUSWAHL DER SORTE

Die Auswahl der Erdbeerensorte soll man anhand ihrer Eigenschaften (beste Klimabedingungen, Bodenanforderungen, Beständigkeit, Bestimmung der Sorte z.B. Dessert-, Industrie- oder allgemeinnützliche Sorte, Erntepotenzial. Um schlechte Überraschungen zu vermeiden, soll man die Setzlinge im geprüften Geschäft kaufen, von Produzenten, die entsprechende praktische Erfahrung in diesen Rahmen haben und zertifiziert sind.

AUSWAHL DES PLATZES

Die Erdbeeren soll man in Böden mit der hohen Kultur, Strukturböden, mit der hohen Wasserkapazität und streureich. Beste Ernte gibt es in mitteldichten Böden. In schweren, fließenden und zu leichten Böden sind das Wachstum und Entwicklung sowie die Ernte deutlich begrenzt. Man soll die Erdbeerenanpflanzung weder in Senkungen im Boden noch auf abschüssigen Hängen gründen – im ersten Fall nicht, weil in solchen Senkungen sog. Froststau entsteht und im zweiten Fall nicht, weil die Pflanzen im Falle des starken Regens unterspült werden können.

Der Boden für die Erdbeerenanpflanzung soll die regulierte Reaktion haben. Die optimale Reaktion für die Mehrheit der Sorten beträgt zwischen den pH-Wert 5–6. Die beste Vorfrüchte sind dagegen Kreuzpflanzen (Raps, Senf, Kohlpflanzen), Schmetterlingspflanzen (Erbse, Bohne, Pferdebohne, Lupine, Wicke, Luzerne usw.), zulässige Vorfrüchte sind Getreide.

VORBEREITUG DES BODENS

Vor der Gründung der Anpflanzung soll man lästige Unkräuter bekämpfen (Quecke, Distel, Melden, Winde), am besten mit Hilfe von chemischen Präparaten. Die Düngung mit dem Kuhdünger mit der Dosis 0,4 t/100 m2 soll man im Herbst ausführen. Vor der Anpflanzung der Pflanzen soll der Boden unkrautfrei sein und die entsprechende Lockerheit haben.

TERMIN DER GRÜNDUNG DER ANPFLANZUNG

Der optimale Termin der Gründung der Anpflanzung ist Sommer, unter der Voraussetzung, dass wir über gut verwurzelte Setzlinge verfügen und die Wettervorhersage (Regen) günstig ist. Wenn wir diesen Termin beachten, können wir die zufriedenstellenden Früchte schon im nächsten Kalenderjahr, also im Jahr der Nutzung der Anpflanzung, erhalten. In der Praxis pflanzt man sie auch im Frühling an – dieser Termin ist auch günstig, weil die Pflanzen günstige Wachstumsbedingungen (Wasservorräte im Boden) haben, gut verwurzelt sind und nach dem Anpflanzen stark wachsen. Eindeutig ungünstigster Termin der Anpflanzung ist Herbst, weil es das Risiko besteht, dass die Setzlinge schwach verwurzelt werden und im Winter sowie im frühen Frühling durchfrieren.

MINERALDÜNGUNG

Der besonders empfohlene Dünger für den Anbau der Erdbeere im Boden ist Fructus Truskawka Fructus Erdbeere. Vor der Gründung der Erdbeeranpflanzung, wenn der Boden mittelreich an Phosphor und Kalium ist, kann der Dünger in der empfohlenen Dosis 5–7 kg/100 m2 angewandt werden. Der Dünger soll mit dem Boden in der Tiefe von 15 cm gemischt werden. Im Falle der Anpflanzungen, die Früchte bringen, wird die Anwendung des Düngers in zwei Dosen empfohlen:

– die erste, in der Menge 3–4 kg/100 m2 soll man im frühen Frühling zusammen mit dem Anfang der Vegetation; – die zweite, in der Menge 2–3 kg/100 m2 nach der Ernte bis zum Ende August anwenden. Der Dünger soll gleichmäßig auf dem ganzen Feld ausgesät werden. Im Falle der Kopfdüngung soll man den Dünger aussäen, wenn die Pflanzen trocken sind. Wenn der Gehalt des asimilierbaren Phosphors und Kaliums im Boden hoch ist, kann man die Dosen um ungefähr 15-20% verringern.

PFLEGE

In der Pflege der Erdbeeren ist die Priorität die Anpflanzung vor Unkräuter zu schützen, deswegen wenden wir den Zwischenreihenanbau mit Hilfe vom Jäter und im Falle der kleinen Anpflanzungen – Handgeräte an. Auf diese Art und Weise entfernen wir Unkräuter und außerdem machen wir die Oberfläche de Bodens locker, was verhindert, dass die Feuchtigkeit verloren geht. Im Falle der Bekämpfung der Unkräuter aus der Familie Einblatt wie Quecke, gemeiner Windhalm, Getreidedurchwuchs, viele Arten der Gräser usw. soll man selektive Herbizide anwenden.

Ein wichtiges Element des Anpflanzungsschutzes ist der Kampf mit Krankheiten(vor allem Mehltau und grauer Schimmel, der Früchte angreift) und Schädlingen (Himbeerblütenstecher) – in solchem Fall wird es notwendig die entsprechenden chemischen Präparate anzuwenden. Die breite Auswahl der Präparate finden wir in jedem Großhandel für Pflanzenschutzmittel. Man soll unbedingt die Bedienungsanleitung der Anwendung der oben genannten Präparate beachten, vor allem die Karenz- und Präventionsperioden. Die wirkungsvolle fitosanitäre Maßnahme, die das Vorkommen der Krankheiten und Schädlinge begrenzt, ist auch Mähen (nach der Früchtesammlung) der Blätter und ihre Beseitigung aus dem Anpflanzungsgebiet.

Wenn der Sommer trocken ist, wird es empfohlen die Anpflanzung zu bewässern. Im Falle der Warenanpflanzungen findet das am häufigsten mit Hilfe von der Beregnungsanlage oder Tropfenbewässerung mit der Anwendung spezieller Anlagen statt. Auf den kleinen Amateuranpflanzungen ist ein wirksames Gerät eine Gießkanne oder Gießen der Pflanzen direkt aus dem Gartenschlauch.

Damit die Früchte sauber, ohne Bodenreste sind, lohnt es sich die Streuzugabe anzuwenden. Dazu eignet sich am besten Roggen- oder Weizenstroh (Stroh muss sauber werden – ohne Pilze und Unkrautreste mit Körner). Die Streuzugabe funktioniert am besten bis Ende April anzuwenden, indem man das Stroh unter die Pflanzen schiebt. Ähnliche Ergebnisse erhalten wir, wenn wir Pflanzen auf einer schwarzen Folie oder einem Gartenlies anpflanzt.

Zum Anbau der Erdbeeren und Himbeeren empfehlen wir: